Stellungnahmen

zur Neueinführung des Unterrichtsfachs „Wirtschaft/Politik“ und der geänderten Lehramtszugangsverordnung in Nordrhein-Westfalen (22.03.2021)

Wäh­rend andere Bun­des­län­der erken­nen, dass in Zei­ten eines sich ver­brei­ten­den und ver­fes­ti­gen­den Popu­lis­mus und Extre­mis­mus die poli­ti­sche Bil­dung an Schu­len durch eine Erhö­hung des Stun­den­an­teils bzw. eine Stär­kung poli­ti­scher Bil­dungs­an­teile auf­zu­wer­ten ist, droht in Nord­rhein-West­fa­len eine Abwer­tung der poli­ti­schen Bil­dung zuguns­ten der öko­no­mi­schen Bil­dung. Die Aus­höh­lung poli­tisch-demo­kra­ti­schen Ler­nens, die sich in den neuen Kern­lehr­plä­nen zeigt, ist weder wis­sen­schaft­lich begründ­bar noch bil­dungs­po­li­tisch vertretbar.

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Zum Qualifikationsprofil für die Besetzung von Professuren für Didaktik der Politischen Bildung (aktualisierte Fassung vom 14.02.2020)

In sei­ner Stel­lung­nahme for­mu­liert der GPJE-Spre­cher­kreis, ange­lehnt an ein Posi­ti­ons­pa­pier der Gesell­schaft für Fach­di­dak­tik, Vor­aus­set­zun­gen für die Beset­zung von Pro­fes­su­ren für Didak­tik der Poli­ti­schen Bildung.

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Zur AfD-Meldeplattform „Neutrale Schulen“ (29.10.2018)

Gemein­sam mit der Deut­schen Ver­ei­ni­gung für Poli­ti­sche Bil­dung  (DVPB) und der Sek­tion Poli­tik­wis­sen­schaft und Poli­ti­sche Bil­dung der Deut­schen Ver­ei­ni­gung für Poli­tik­wis­sen­schaft (DVPW-Sek­tion) ver­ur­teilt die GPJE in einer gemein­sa­men Stel­lung­nahme den Auf­ruf der AfD, Lehr­kräfte, die sich kri­tisch mit der Par­tei aus­ein­an­der­set­zen, zu mel­den. Zusam­men mit der DVPW-Sek­tion und der DVPB for­dern wir alle Mit­glie­der und alle Leh­re­rin­nen und Leh­rer dazu auf, sich von der poli­ti­schen Rhe­to­rik der AfD nicht blen­den und ein­schüch­tern zu lassen.

Down­load: Stel­lung­nahme Mel­de­platt­form (GPJE, DVPB, DVPW-Sektion)

Zum zeitweiligen Vertriebsverbot des TuM-Bandes “Ökonomie und Gesellschaft” (15.11.2015)

Mit Befrem­den hat die GPJE das vom Bun­des­mi­nis­te­rium des Inne­ren auf Inter­ven­tion des BDA zeit­wei­lig ver­fügte Ver­triebs­ver­bot des TuM-Ban­des „Öko­no­mie und Gesell­schaft“ (Bun­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung) auf­ge­nom­men. Als wis­sen­schaft­li­che Fach­ge­sell­schaft für poli­ti­sche Bil­dung, die dem Beu­tels­ba­cher Kon­sens ver­pflich­tet ist, betrach­ten wir die Vor­ge­hens­wei­sen der bei­den Haupt­ak­teure, BDA und BMI, glei­cher­ma­ßen kri­tisch und neh­men dazu dezi­diert Stellung.

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Zur Notwendigkeit von “Politischer Bildung für Flüchtlinge” (15.11.2015)

Die GPJE sieht die Bür­ger/-innen und Insti­tu­tio­nen der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land ange­sichts der anstei­gen­den Flücht­lings­zah­len und der aktu­el­len poli­ti­schen Ereig­nisse mit der drän­gen­den Frage kon­fron­tiert, wie eine erfolg­rei­che Inte­gra­tion der Zuwan­de­rer in unser poli­ti­sches Gemein­we­sen gelin­gen kann. Nur so kön­nen aus Migrant/-innen neue Mit­bür­ger/-innen wer­den. Die GPJE wen­det sich daher mit einem Offe­nen Brief an die für schu­li­sche und außer­schu­li­sche poli­ti­sche Bil­dung zustän­di­gen Fach­mi­nis­ter im Bund und in den Län­dern sowie an den Bun­des­tag und die Landtag.

Down­load: Offe­ner Brief des Spre­cher­krei­ses der GPJE