Qualitative Interpretationswerkstatt

Über die Arbeitsgruppe

Die Idee, eine gemeinsame Interpretationsgruppe zu gründen, entstand im Rahmen der GPJE-Jahrestagung 2014 in Halle. Aus dem wissenschaftlichen Nachwuchs der GPJE heraus hat sich damals eine eigene Arbeitsgruppe konstituiert, die sich regelmäßig zur Interpretation empirischen Datenmaterials traf. Der Arbeitsschwerpunkt der Gruppe unter der Leitung von David Jahr, Farina Nagel, Benjamin Moritz und Stefanie Kessler lag auf der Dokumentarischen Methode. Vormalig als AG für Nachwuchswissenschaftler*innen gegründet, wurde diese im Frühjahr 2023 umbenannt.

Die Treffen der Interpretationswerkstatt finden, vornehmlich online, alle drei Monate statt.

Ein Schwerpunkt bildet die gemeinsame interpretative Arbeit an empirischen Datenmaterial. Der spezifisch qualitative Zugang zum Material wird durch die jeweils einbringende Person bestimmt und kurz eingeführt. Alle Personen mit und ohne Vorerfahrungen sind herzlich zur Teilnahme und zur Einbringung von Material eingeladen! Diskutiert werden können Materialien und Interpretationen aus allen Stadien von (Qualifikations-)Arbeiten. Nicht die Präsentation der eigenen Leistung, sondern die gemeinsame Arbeit am Material ist das Ziel der Werkstatt.

AG-Mitglieder und Interessierte sind außerdem eingeladen, methodologische Fragestellungen zur Diskussion einzubringen wie die Entwicklung von Qualitätsstandards in der qualitativen Forschung oder die Erschließung innovativer methodischer Zugänge für die politikdidaktische Forschung.

Wir freuen uns, sollten Sie Interesse an der Teilnahme haben. Melden Sie sich in diesem Fall gerne mit einer kurzen Mail bei Charlotte Keuler an (keuler@uni-trier.de).

Aktuelle Termine

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Bisherige Termine

 

13. Juni, 18–20 Uhr: Kategoriale Inhaltsanalyse (Kuckartz/Rädiker 2022) zur politischen BNE mit Anna Krekeler, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

06. September, 16–18 Uhr: Strategien zur Erhebung fachdidaktischer Antinomien mit Charlotte Keuler, Universität Trier

06. Dezember, 16:00–17:30Uhr: Offenes Codieren und Interpretieren mit Schüler*innen mit Konstantin Korn, Justus-Liebig-Universität Gießen

06. Februar, 16:15–17:45Uhr: Qualitative Daten verteidigen mit Jennifer Bloise, Rheinland-Pfälzische Universität Kaiserslautern-Landau

08. Mai, 16:15–17:45Uhr: Wie gelten Gütekriterien für qualitative Forschung? Diskussion und Umsetzung am Beispiel einer Studie zum Politikunterricht mit der Dokumentarischen Methode mit Dr. David Jahr, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

01. August, 18:15-19:45Uhr: Antinomieorientiertes Forschen mittels „Dialog-Konsens-Methoden“: Über die „Innenansicht von Handelnden“ mit Charlotte Keuler, Universität Trier
[Zitate: Groeben/Scheele (2020, 337) in Mey/Mruck (Hg.): Handbuch Qualitative Forschung in der Psychologie, Band 2. Springer.]

05. November, 16:15–17:45Uhr: Deutungsmuster zur Herstellung von Vermittlungswissen – Gemeinsame vergleichende Interpretation von Interviewausschnitten mit Marina Braun, Technische Universität Dortmund

ANsprechpartner*innen

Dr. May Jehle

Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Institut für Politikwissenschaft
Didaktik der politischen Bildung
55099 Mainz
E-Mail: jehle@politik.uni-mainz.de
Zur Website

Charlotte Keuler

Universität Trier
Didaktik der Gesellschaftswissenschaften
D-54296 Trier
E‑Mail: keuler@uni-trier.de
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Philipp Klingler

Philipps-Universität Marburg
Didaktik der politischen Bildung
D-35032Trier
E‑Mail: philipp.klingler@uni-marburg.de
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